Knoerig: 103,6 Mio. Euro KfW-Förderungen für Bauen, Mittelstand und Kommunen im Landkreis Diepholz
103,6 Millionen Euro hat die KfW-Bank im ersten Halbjahr 2025 für Projekte von Mittelständlern, privaten Bauherren und Kommunen im Landkreis Diepholz bewilligt. Wie der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung berichtet, wurden 1.205 Anträge positiv beschieden. „Das sind gute Neuigkeiten für die Region“, freut er sich. „Nach den schwachen Zahlen des Vorjahreszeitraums geht es wieder aufwärts!“
„Insbesondere ist eine zunehmende Nachfrage des Mittelstandes nach Förderkrediten für Investitionen in betriebliche Anschaffungen und laufende Kosten, Digitalisierung und Innovationen sowie Gründungen zu erkennen“, hält Knoerig, Vorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis, fest. So erhielten nach lediglich 31 bewilligten Anträgen im ersten Halbjahr 2024 in den vergangenen sechs Monaten bereits 99 Antragsteller eine Förderzusage.
„Nach der wirtschaftlichen Talfahrt der letzten Jahre ist diese positive Entwicklung bei der Unternehmensförderung ein ermutigendes Zeichen“, so der Abgeordnete weiter. „Denn die Investitionsbereitschaft unserer Wirtschaft ist von entscheidender Bedeutung für den Standort Deutschland. Um diese zu unterstützen, haben wir auf Bundesebene bereits etliche Maßnahmen wie die Reduzierung von Energiekosten, Steuern und Bürokratie angeschoben.“
Im Bereich privater Bauvorhaben ist die Zahl der Anträge von 550 auf 1.095 und die Gesamtfördersumme von 42,9 auf 77 Mio. Euro gestiegen, wobei der Großteil Heizungszuschüsse sind. „Neben dem Bau-Turbo sind wir jetzt dabei, die Förderprogramme der Ampel anzupassen, damit kurz- und mittelfristig mehr gebaut wird“, erklärt der MdB, stv. Vorsitzender des Bauausschusses.
Als Beispiel nennt er das Programm „Wohneigentum für Familien“: „Gerade einmal 15 Familien im Landkreis haben im ersten Halbjahr 2025 einen Förderkredit erhalten. Das ist erschreckend wenig. Darum wurde der Zinssatz nochmals gesenkt, um die Förderung attraktiver zu machen.“
Ferner soll der EH55-Standard für Neubauten kurzzeitig wiederbelebt werden, um bereits genehmigte, aber noch nicht begonnene Projekte umzusetzen.
„Langfristig wollen wir die gesamte Förderung reformieren“, kündigt Knoerig an. „Es soll ein einfaches, übersichtliches Angebot aller Fördermöglichkeiten für die zwei Pfeiler Bauen und Sanieren geben. Ziel ist es, dass junge Familien sich wieder den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen können und wieder mehr Mehrfamilienhäuser für bezahlbares Wohnen gebaut werden.“